Der Sammler Philip besitzt sieben Fahrräder von Eddy Merckx: "Wir Belgier können stolz auf diese Marke sein".

Bei Eddy Merckx Bikes haben wir eine Reihe sehr treuer Fans. Philip Decock (54) aus Kluisbergen ist einer von ihnen. Vor etwa dreißig Jahren kaufte er sein erstes Eddy Merckx, damals noch der Fahrradlieferant des amerikanischen Motorola-Teams. Im Jahr 2024 ist er immer noch Kunde bei uns.

Philip war selbst ein anständiger Radfahrer. "Ich bin ein Jahr lang im Team TVH bei den Nachwuchsfahrern gefahren", sagt er. "Dort bin ich mit einem Eddy Merckx von Motorola gefahren, dem Team, mit dem Lance Armstrong Weltmeister wurde. Das Fahrrad hatte ich vom westflämischen Fahrer Mario Delarue gekauft. Nach einem Jahr auf diesem Gebrauchtrad wechselte ich zu meinem ersten maßgefertigten Eddy Merckx."

"Es war ein rotes Exemplar und ich war begeistert davon. Das Fahrrad habe ich bei Freddy Heydens gekauft, einem der bekanntesten Fahrradhersteller aus Kortrijk und Umgebung. Er hat auch bei Teams wie Flandria, Splendor, Lotto und Quickstep gearbeitet und ist unzählige Male bei der Tour dabei gewesen. Er war wirklich ein toller Kerl!"

Philip würde einige Jahre später sein Fahrrad an den Nagel hängen. "Ich habe als selbständiger Gärtner angefangen und hatte keine Zeit mehr. Nach ein paar Jahren kehrte jedoch das Rennfieber zurück. Ich kaufte erneut ein Eddy Merckx, dieses Mal ein Cyclocross-Fahrrad, im Fahrradgeschäft Jowan in Kluisbergen. Die Versuchung der Straße wurde immer größer..."

Sein viertes Eddy Merckx kaufte Philip schließlich anlässlich seines 50. Geburtstags, wieder bei Jowan. "Es war Zeit für ein schönes weißes Eddy Merckx. Zum ersten Mal war es mit Dura-Ace ausgestattet und ich wechselte auf elektronische Schaltung. Es wurde mein ständiger Begleiter während der Ferien im Ausland und Jowan gab mir sogar einmal die Gelegenheit, mit dem Team von Grinta zu fahren. Mein Schwiegersohn ist Kosovare, also nahm ich mein Fahrrad sogar mit in Wintersportgebiete wie Prevalla und Brezovica. Ich muss ungefähr der erste Radsportler vor Ort gewesen sein, aber es macht dort wirklich Spaß zu fahren!"

Dann kaufte Philip auch noch ein Gravel-Bike. "Ich war schon beim Graveln, aber das habe ich noch auf meinem Cyclocross-Bike gemacht. Eigentlich war es dafür nicht geeignet. Danach war ich nach einer Offroad-Tour immer total erschöpft. Als ich ein graues Gravel-Bike von Eddy Merckx sah, war ich sofort begeistert. Ich bin schon sehr viel damit gefahren."

Schließlich investierte Philip auch in ein sechstes Eddy Merckx, ein Retro-Fahrrad, das er über eine Second-Hand-Website fand. "Ich habe es für die Retro-Runde des Centrum Ronde van Vlaanderen verwendet."

Philip erhält regelmäßig Kommentare zu seinen Fahrrädern. "Im Allgemeinen sind die Leute sehr positiv", lacht er. "Ich finde es manchmal seltsam, dass viele Belgier auf ausländische Marken schauen, während wir selbst großartige Fahrräder herstellen. Wir können doch stolz sein auf Merckx und seine Fahrräder. Es ist daher gut, dass der Marke wieder neues Leben eingehaucht wurde. Hoffentlich unterstützen die Belgier ihre eigenen Fahrradhersteller."